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Schattenseite des Alltags
Handball: Eintracht Hiltrup kassiert gegen den TV Vreden die dritte Pleite in Folge
HILTRUP. Trainer Helge Rüddenklau und sein Team erleben nach der eindrucksvollen Siegesserie momentan wieder die Schattenseite des Liga-Alltags. Eintracht Hiltrup unterlag in der Bezirksliga-Partie gegen den TV Vreden verdient mit 24:26 (11:15) und kassierte damit die dritte Niederlage in Folge.
„Grauenhafte Leistung. Dass wir das Spiel mit nur zwei Toren verloren haben, ist ein Wunder“, kritisierte Rüddenklau die Leistung seines Teams hart. Gegen den Elften des Klassements, der in eigener Halle über 60 Minuten selbst auch keine Bäume ausriss, fanden die Hiltruper nie richtig in die Partie und rannten stets einem Rückstand hinterher. Großes Manko war dabei die Chancenverwertung. „Wir haben deren Keeper wirklich zum Helden geschossen. Da kam einiges zusammen“, wollte Rüddenklau die gezeigte Offensivleistung lieber wieder schnell verdrängen.
Leistungsträger Jonah Crone, der auch zu den Toptorschützen an der Westfalenstraße gehört, erzielte keinen einzigen Treffer im gesamten Spielverlauf. „Das ist schon bezeichnend. Wenn er mal am Torwart vorbei geworfen hat, dann hat er auch nur den Pfosten getroffen. Das konnten wir leider nicht auffangen“, monierte Rüddenklau.
Aber die gesamte Eintracht-Riege kam schlichtweg nicht ins Rollen. Die Defensive, momentan wieder Achillesferse im Spiel der Rüddenklau-Sieben, agierte erneut viel zu zögerlich und zaghaft, ohne das Quäntchen Aggressivität, das vor wenigen Wochen noch Trumpf war.
In der Schlussphase verkürzte Hiltrup, das kurzfristig auf die Schlüsselspieler Tim Rickling und Daniel Hartelt verzichten musste, auf zwei Tore, um dann Sekunden nach der Vredener Auszeit den 26. Gegentreffer zu kassieren - die Partie war entschieden und der Tag gebraucht.
„Wir müssen uns wieder in allen Bereichen steigern. Leider fällt Phil erstmal aus“, äußerte Rüddenklau zur OP-bedingten Zwangspause des elffachen Torschützen Phillip Keilmann. Jf
Eintracht-Tore: Keilmann (11/5), Israel (4), Dahlhaus, Spaedtke (je 3), Piltz, Pohlmann, Weyer (je 1)
Münstersche Zeitung vom 18.03.2014
Eintracht-Serie findet in Gronau ein Ende
Bezirksliga: Hiltrup verliert deutlich
HILTRUP. Der viel zitierte Ausspruch: „Alles hat ein Ende“, geht einher mit dem jüngsten Auftritt von Eintracht Hiltrup im Auswärtsspiel beim SV Vorwärts Gronau. Auf dem Weg zu einem möglichen neunten Sieg in Folge wurde der bisherige Vierte mit 23:32 (11:15) ausgebremst und tauschte mit den Gronauern die Plätze.
„Diese Niederlage geht absolut in Ordnung“, hatte Helge Rüddenklau, Trainer des hiesigen Bezirksligisten, keinen Zweifel am Spielausgang. Die Gronauer hatten nach dem Hiltruper 25:24-Heimsieg im Hinspiel noch eine Rechnung offen und das spürte man auch. Mental fitter und mit deutlich mehr Engagement ging der SVV zu Werke. „Wenn meine Jungs im Kopf zwei Schritte zu langsam waren, dann waren sie es körperlich drei Schritte“, urteilte Rüddenklau.
Früh gerieten seine Schützlinge in Rückstand und liefen hinterher. Beinahe jeder Abpraller landete in Gronauer Händen. Sascha Wycisks gute Leistung im Tor war vergebens.
Sicherlich spielte der kurzfristige Ausfall eines absoluten Leistungsträgers wie Phillip Keilmann auch eine Rolle, letztlich war der gesamte Hiltruper Auftritt aber zu blutleer. Zehn Minuten vor Schluss nahm Rüddenklau bei einem Sechs-Tore-Rückstand noch mal eine Auszeit, es half nichts. Die sechste Saison-Pleite kann die vorangegangene Serie jedoch nicht verwässern. Jf
Münstersche Zeitung vom 25.02.2014
Ohne Abwehr läuft es nicht
Handball-Bezirksliga 3: Interview mit Rüddenklau
Münster/Ascheberg - Mit 24:22 siegte die DJK Eintracht Hiltrup bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt und bereitete deren Siegesserie ein Ende. Die Eintracht selbst hat nun sieben Mal in Folge gewonnen. Hiltrups Trainer nennt den Grund, warum seine Mannschaft sich nach der Hinrunde so enorm verbessert hat, und seinen Meisterschaftsfavoriten.
Sieben Siege in Folge – die Bezirksliga-Handballer der DJK Eintracht Hiltrup haben einen Lauf. Zuletzt stoppten sie die Erfolgsserien der Sendener Reserve und der HSG Ascheberg/Drensteinfurt. Hiltrups Trainer Helge Rüddenklau, früher selbst beim ASV Senden am Seitenrand, kennt das Erfolgsrezept.
Ihre Mannschaft wurde vor der Saison hoch gehandelt, hat dann aber eine schwache Hinrunde hingelegt...
Rüddenklau: Wir hatten große Probleme, in der Abwehr die richtige Formation zu finden. Das ist uns erst gegen Ende der Hinrunde gelungen. Seitdem läuft es definitiv besser.
Nun haben Sie sieben Siege in Serie gelandet. Hätten Sie damit gerechnet?
Rüddenklau: Damit kann man nicht rechnen. Mir ist das Potenzial meiner Mannschaft schon bewusst. Wir sind definitiv eine gute Truppe, aber für ganz oben reicht es nicht. Unser jetziger Tabellenrang spiegelt schon unser Leistungsniveau wider.
In Ascheberg hat die Eintracht am Sonntag mit 24:22 gewonnen. Warum hatte am Ende Ihr Team die Nase vorn und nicht die HSG?
Rüddenklau: Unsere Abwehr hat sehr gut gestanden. Und der Sascha Wyczik im Tor hatte einen Bombentag – ein guter Keeper macht schon 60 Prozent aus. Aber die Ascheberger Torhüter waren ja auch nicht schlecht – sie haben zwei Siebenmeter und fünf Gegenstöße vereitelt.
Im Moment haben der HC Ibbenbüren und SuS Neuenkirchen die besten Chancen auf den Aufstieg. Wer wird am Ende Meister?
Rüddenklau: Ibbenbüren wird Meister, da bin ich mir sicher. Der HC hat bei uns eine supergute Leistung abgeliefert, vor allem im Rückraum. Wer Zweiter wird, mal schau’n . . . Die müssen ja alle noch zu uns.
Von Christian Besse
Westfälische Nachrichten vom 12.02.2014
Der siebte Streich
Handball: Hiltrup bezwingt Ascheberg / Dahlhaus offensiv überragend
HILTRUP. Rang vier, sieben Erfolge in Serie und ein hocherfreuter Trainer waren die unmittelbaren Resultate für die Bezirksliga-Handballer von Eintracht Hiltrup nach dem 24:22 (10:7)-Erfolg über die HSG Ascheberg/Drensteinfurt.
An der Nordkirchener Straße zu Ascheberg trafen am Sonntag zwei Teams aufeinander, die jeweils Serien zu verteidigen hatten: Den sechs Eintracht-Siegen standen nämlich fünf HSG-Erfolge gegenüber.
Beide Teams taten sich von Beginn an schwer mit dem Erzielen von Toren. Technische Fehler prägten das Bild. Nach drei Minuten stand es noch immer 0:0. Die Ascheberger verzweifelten immer wieder am sehr gut aufgelegten Hiltruper Keeper Sascha Wyczisk. Bei der Eintracht verdiente sich offensiv aber Martin Dahlhaus ein Sonderlob, der im gesamten Spielverlauf acht Chancen in sieben Treffer ummünzte. Mit einer verdienten 10:7-Führung ging das Rüddenklau-Team in die Pause.
Aus dieser kam Hiltrup hellwach. Tim Rickling und Phillip Keilmann bildeten einmal mehr einen verlässlichen Mittelblock und der Liga-Vierte erspielte sich eine Viertelstunde vor Schluss eine 18:12-Führung, ehe die Ascheberger zurückschlugen. Die Hausherren verkürzten aus ihrer Sicht über 16:19 auf 20:21 (50.). „Drei Gegenstöße und einen Siebenmeter zu vergeigen, das war in der Phase zu viel“, befand Rüddenklau. Seine Eintracht enttäuschte ihn aber nicht, hielt stand und feierte im Anschluss Erfolg Nummer sieben. Jf
Eintracht-Tore: Dahlhaus (7), Speadtke (6), Keilmann (4/1), Rickling (2), Hartelt (2/1), Pohlmann, Schmitz (je 1), Crone (1/1)
Münstersche Zeitung vom 11.02.2014
Zweite Hälfte bringt’s
Handball: Eintracht überrennt Havixbeck ab Minute 30 und profitiert von Torwart-Ausfall
HILTRUP. Handball-Bezirksligist Eintracht Hiltrup bleibt in der Erfolgsspur. Fünf Siege in Serie stehen nun zur Buche. Der 40:27 (16:16)-Heimerfolg gegen SW Havixbeck war auch in der Höhe verdient, obgleich die Eintracht auch in großem Maße von einer Verletzung beim Gegner profitierte.
Helge Rüddenklau schüttelte den Kopf über die erste Halbzeit. „Das war katastrophal“, meinte der Hiltruper Trainer bezüglich der dargebotenen Leistung seiner Schützlinge. Vor allem das Umschaltverhalten der Eintracht-Akteure nach Ballverlust war arg verbesserungswürdig. Die Havixbecker rissen ihrerseits auch keine Bäume aus, zeigten aber in der Anfangsphase den ansehnlicheren Handball. Der gute Mittelmann David Brinkgerd überzeugte als Ideengeber und Vollstrecker (7 Tore).
Waren alle Hiltruper im Umschalten schnell genug und fanden sich am eigenen Kreis wieder, so machten sie ihrem Schlussmann Sascha Wyczisk das Leben auch nicht leicht, indem sie viel zu zögerlich agierten und pomadig verschoben. Nichtsdestotrotz bleib die Eintracht dran, gestaltete das Spiel offen, so dass es nach 15 gespielten Minuten 7:8 stand.
Dann folgte der Zusammenprall von Hiltrups Linksaußen Ryk Spaedtke mit Havixbecks Torwart-Routinier Thomas Jürgens, der sich dabei eine Knieverletzung zuzog und nicht mehr weiterspielen konnte. Für Jürgens kam Feldspieler Christopher Wiesner ins Tor.
Vermeintlich leichtes Spiel für die Rüddenklau-Sieben. Aber Wiesner parierte in der Folge sogar zwei Bälle und es ging verdientermaßen mit 16:16 in die Pause.
Aus der Kabine kam die Eintracht verbessert und war nun deutlich konsequenter in ihrer Spielweise. Ein 5:0-Lauf auf nun 21:16 fünf Minuten nach der Halbzeit entschied die Partie bereits. Die Havixbecker ließen die Köpfe hängen, Eintracht-Hände waren in etlichen Passwegen. Gegenstoß über Gegenstoß zog Hiltrup davon. Beklatschter Höhepunkt der guten Abwehrleistung war Jonah Crones Tor aus der eigenen Hälfte über Wiesner hinweg.
„Wir haben die zweite Halbzeit gut gespielt und 40 Tore erzielt. Das ist beachtlich, auch wenn die Schiedsrichter teilweise etwas einseitig gepfiffen haben“, befand Rüddenklau nach Spielschluss. Julian Franke
Eintracht: Keilmann (7/2), Crone, Israel (je 5), Hartelt (5/2), Spaedtke, Schmitz (je 4), Dahlhaus, Rickling (je 3), Pohlmann (2), Schulte, Thür (je 1), Weyer - Wyczisk, Sommerfeld (beide TW)
Münstersche Zeitung vom 28.01.2014