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Ein dramatisches Derby
Hiltrup verliert das Derby denkbar knapp mit 29:28 gegen den SC Münster 08
Dramatischer hätte das Derby der Eintracht aus Hiltrup gegen Münster 08 nicht enden können. Ein sehr strittiger Siebenmeter nach Spielende entschied das spannende Lokalderby zu Gunsten von Münster 08.
Von Beginn an lieferten sich die beiden Münsteraner Bezirksligisten einen offenen Schlagabtausch und begeisterten damit die Zuschauer in der gut gefüllten Halle am Ostbad. Beide Mannschaften machten von Beginn an klar, dass sie das Handballjahr mit einem Sieg beenden wollten. Hiltrup spielte, mit einem sehr gut aufgelegten Torben Düffel im Tor, aus einer meist sicheren 6:0 Abwehr heraus schnelle Angriffe gegen die 3:2:1 Abwehr der Gastgeber. Diese offensive Abwehrformation bereitete den Hiltrupern nur in den ersten 15 Minuten Probleme. In dieser Phase schaffte es 08 sich mit 4 Toren kurzzeitig etwas abzusetzen. Als aber ab Mitte der ersten Halbzeit Stephan Limke (alleine 12 Tore) im Rückraum der Hiltruper zur Höchstform auflief, war das Spiel wieder komplett offen. Die ohnehin schon hitzige Derbystimmung wurde durch das überforderte Schiedsrichtergespann noch zusätzlich auf beiden Seiten angeheizt. Zur Pause führte der Gastgeber noch mit 16:13, was aber in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit durch Hiltrup egalisiert wurde. Tim Rickling glich in der 38 Minute zum umjubelten 19:19 aus. In den letzten 20 Minuten des Spiels entwickelte sich ein Krimi, mit ständig wechselnder 1 Tore Führung beider Münsteraner Teams. Als Daniel Hartelt 25 Sekunden vor Ende der Partie den 28:28 Ausgleich erzielte, schien das Spiel sein gerechtes Ergebnis erlangt zu haben. Leider entschieden die beiden Schiedsrichter 2 Sekunden vor Schluss durch einen äußerst umstrittenen 7m-Strafwurf das Spiel zu Gunsten von Münster 08. Den fälligen Strafwurf konnte 08-Akteur Max Kaufmann gegen Torwart Henning Voß im Tor unterbringen und sicherte somit den Heimsieg für Münster 08.
Für die Hiltruper bedeutet diese erneute Niederlage im neuen Jahr weiterhin Abstiegskampf. Allerdings war Trainer Martin Halfmann mit der gezeigten Leistung seines Teams durchaus zufrieden.
Hiltrup: Düffel, Voß (Tor) – Limke (12/5), Hartelt (6), Rickling (5), Spaedtke (2), Dahlhaus (1), Israel (1), Thür (1), Maaß, Crone, Kunze
DJK Eintracht Hiltrup / 1. Mannschaft
DJK lässt wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen
34:30-Heimniederlage gegen den TV Borghorst
Hiltrup. Bei der DJK Eintracht Hiltrup ist weiterhin der Wurm drin. Wieder konnte die Mannschaft von Trainer Martin Halfmann am Samstag gegen den TV Borghorst nicht punkten. Nun steht die DJK mit 15 Minuspunkten auf dem 12. Tabellenplatz und ist somit de facto im Abstiegskampf angekommen.
Die erste Halbzeit begann konzentriert, Hiltrup konnte die Gäste mit schnellem Tempospiel immer auf Distanz halten und führte schon nach wenigen Minuten mit 3:1. Die Führung konnte in den ersten 20 Minuten der Partie weiter auf 14:10 ausgebaut werden, ehe die Gäste das Spiel mehr und mehr in den Griff bekamen und sogar zum 16:16 ausgleichen konnten. Dennoch gelang kurz vor der Halbzeit noch der Führungstreffer zum 17:16.
In der zweiten Hälfte dominierten die Gäste aus Borghorst und gingen nach drei Treffern in Folge zum 17:19 in Führung. Das Spiel der DJK wirkte im zweiten Durchgang ideen- und konzeptlos. Zwar gelang es immer wieder durch Einzelaktionen, bis auf ein Tor heranzukommen (27:28, 29:30), doch sollte Borghorst die Führung nicht mehr aus der Hand geben.
Auch die Umstellung auf eine offensive Verteidigung kurz vor Schluss konnte die Heimniederlage und den Verlust zwei wichtiger Punkte nicht verhindern.
Eintracht-Tore: Keilmann (7), Limke (6/1), Spaedtke (5), Rickling (4), Crone (3/1), Hartelt (2/1), S. Israel, Kunze, Schmitz (je 1)
Gute Leistung bringt keine Punkte
Bezirksliga: Hiltrup unterliegt in Lengerich knapp und steckt weiter tief im Abstiegskampf
HILTRUP. Lange Zeit konnte die Eintracht aus Hiltrup beim Tabellenzweiten Lengerich mithalten und war die meiste Zeit mit ein bis zwei Toren in Front. Mit der Schlusssirene stand allerdings ein 28:27-Erfolg für Hohne/Lengerich auf der Anzeigetafel.
Vor allem in der ersten Halbzeit lief das Spiel für die DJK nach Plan. Die Eintracht stand sicher in der Deckung und spielte eine gute erste und zweite Welle nach vorne. Dazu entschärfte DJK-Torwart Henning Voß einige Bälle der Hausherren. "Henning hat heute wirklich gut gehalten", lobte der neue Eintracht-Trainer Martin Halfmann seinen Schlussmann. Zur Belohnung ging die Eintracht mit einer 13:10-Halbzeitführung in die Kabine.
Auch im zweiten Abschnitt sah erst alles gut aus für das Halfmann-Team. Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnte der knappe Vorsprung gehalten werden. Die Mannschaft aus Lengerich konnte dann aber zulegen und bei Hiltrup machte sich der schmale Kader an dem Tag bemerkbar. "Wir waren dann in der Abwehr teilweise zu passiv", bemerkte der DJK-Coach. Lengerich konnte mit dem 22:22 nach langer Zeit wieder ausgleichen und das Spiel schlussendlich knapp mit 28:27 für sich entscheiden.
Auf diese Leistung kann die Eintracht aber trotzdem aufbauen. "Wir haben eine hervorragende kämpferische Einstellung an den Tag gelegt und trotz des kleinen Kaders gutes Tempo gespielt, aber leider reichten die Kräfte nicht bis zum Ende“, so Trainer Martin Halfmann.
Nächste Woche erwartet die Eintracht im Heimspiel der TV Borghorst. Ein enorm wichtiges Spiel, da der TV nur einen Punkt vor den Hiltrupern rangiert.
Eintracht-Tore: Kunze, Limke, Rickling (je 5), Dahlhaus (3), Crone (3/1), S. Israel, Spaedtke (je 2), Hartelt (2/2)
Die Lose sind gezogen
Handball: Stadtmeisterschaften
Münster - Die Handballer ermitteln ihren Stadtmeister erst im nächsten Jahr: Am Samstag, 3. Januar 2015, beginnt das Kräftemessen um den Titel der besten Handballer in Münster. Ausrichter Westfalia Kinderhaus lädt diesmal zehn Teams in die Uni-Sporthalle am Horstmarer-Landweg ein, da die Sporthalle in Kinderhaus aufgrund von Sanierungsarbeiten nach wie vor nicht bespielbar ist.
Neu in diesem Jahr war die Auslosung der Gruppen: Hauptorganisator und Vorsitzender des Fördervereins „Handball Westfalia Kinderhaus“, Carsten Koschig, setzte zusammen mit seinen Kollegen ausschließlich auf das Losverfahren — letztes Jahr legte man die Gruppenköpfe mit den jeweils klassenhöchsten Teams noch eigenständig fest. „Diesmal ist alles Zufall“, versicherte Koschig.
Die Verantwortlichen von Westfalia Kinderhaus sehen sich dieses Jahr ganz klar als Favorit im Titelrennen: „Wir stellen mit unserer ersten Herren-Mannschaft als Landesligist das klassenstärkste Team aus Münster — außerdem sind wir Gastgeber“, gibt sich Abteilungsleiter Christian Janzen selbstbewusst. Dennoch schätzt Janzen die gesamte Konkurrenz und betont, dass besonders Titelverteidiger Münster 08 (Bezirksliga) und DJK Hiltrup (Bezirksliga) starke und konkurrenzfähige Gegner seien. Ab zwölf Uhr starten die ersten Mannschaften in ihre Gruppen-Spiele — der Sieger wird gegen 19 Uhr feststehen.
Von Linus Kurtenbach
WN vom 02.12.2014
Erneut schwaches Auftreten
Bezirksliga: Eintracht verliert gegen Senden II und Trainer Rüddenklau tritt zurück
HILTRUP. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit und einer desaströsen zweiten Halbzeit unterliegt Bezirksligist Eintracht Hiltrup letzten Samstag in heimischer Halle mit 22:24 (15:11) gegen den ASV Senden 2. Die Eintracht steckt damit weiter im Abstiegskampf fest. Nach dem erneut enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft hat DJK-Trainer Helge Rüddenklau nach dem Spiel seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Rüddenklau war in der dritten Saison an der Seitenlinie der Hiltruper aktiv und hat, nach den schwachen Auftritten in dieser Saison, die Reißleine gezogen.
Dabei sah am Samstag zu Anfang alles nach einem Heimsieg aus. Nach 15 Minuten im ersten Abschnitt lag die Eintracht mit 10:5 in Front, ging mit einer 15:11 Pausenführung in die Kabine und schien das Spiel im Griff zu haben. Im zweiten Durchgang konnte Senden 2 das Spiel, auch dank der schlechten Hiltruper Chancenverwertung, drehen. Die DJK-Spieler vergaben reihenweise beste Möglichkeiten vor dem Tor, selbst frei durch oder vom Siebenmeterpunkt warfen sie den gut aufgelegten Sendener-Torwart zum Helden. Die Konsequenz daraus war, dass Senden Mitte der zweiten Halbzeit mit 19:18 in Führung gehen konnte und Hiltrup nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
Mit 5:11 Punkten steht die Eintracht auf dem viertletzten Platz und muss nächsten Spieltag beim Tabellenführer Hohne/Lengerich antreten. In der aktuellen Situation alles andere als eine dankbare Aufgabe.
Noch am Sonntag haben sich Präsident und Vorstand auf Trainersuche begeben und sind schnell fündig geworden. Nach einer kurzen Bedenkzeit hat sich Martin Halfmann dazu entschlossen, das Traineramt bis Saisonende zu übernehmen. Somit übernimmt der Vorgänger das Amt von Rüddenklau und muss sich jetzt zusammen mit der Mannschaft dem Abstiegskampf stellen.
Eintracht-Tore: Hanke (5), Schmitz (4), Kunze, Maaß (je 3), Hartelt (3/3), Spaedtke (2), Crone (2/2)
Einen Lieblingsgegner weniger
Bezirksliga: Eintracht unterliegt HSG Ascheberg/Drensteinfurt
HILTRUP. In den letzten Jahren hatte sich die HSG Ascheberg/Drensteinfurt als Lieblingsgegner des Handball-Bezirksligisten Eintracht Hiltrup herauskristallisiert. Bei der 26:31 (11:16)-Auswärtspleite riss jedoch die Eintracht-Serie gegen die HSG.
Das erneute Auftreten zu vieler technischer Fehler und eine mangelhafte Chancenverwertung, besonders in der Schlussphase, mündeten in die vierte Saison-Niederlage der Hiltruper. „Wir haben dem gegnerischen Torwart die Bälle nacheinander auf die Füße geschmissen, deshalb haben wir hier zurecht verloren“, analysierte Eintracht-Trainer Helge Rüddenklau nach dem Spiel.
Dabei gelang seinem Team nach 13:19-Rückstand ein starkes Comeback: Unter Mithilfe von Keeper Torben Düffel, der zu Saisonbeginn aus der eigenen Jugend hochgezogen wurde, sowie den jeweils mit sieben Treffern erfolgreichen Ryk Spaedtke und Tim Rickling wurde Mitte der zweiten Hälfte der 21:22-Anschluss hergestellt. Anschließend verlor die Eintracht gegen einen stärker werdenden Gegner den Faden. nsh
Tore Eintracht: Rickling, Spaedtke (je 7), Hartelt (3/3), Kunze, Dahlhaus, Maaß (je 2), Crone (2/2), Kunze, Limke (je 1)
Münstersche Zeitung vom 11.11.2014